St. Koloman – Kirchseeon Dorf

Das Coloman Kirchlein soll um 1000 von der Gräfin Richardis erbaut worden sein. Die Mauern des Langhauses sind noch romanisch, der Chor ist spätgotisch. Die Kirche besitzt eine gotische Sakramentsnische. Der Hochaltar entstand um 1700.

Rechts am Hochaltar die Figur Antonius der Eremit und links Antonius von Padua. Das Altarbild zeigt den irischen Pilger Coloman in einer braunen, langen Kutte, am rechten Oberarm eine Muschel, das Zeichen der Pilgerschaft, am Wasser der Donau. Auf seiner Pilgerschaft zum Hl. Land 1012 wird er in Stockerau bei Wien zu Unrecht verdächtigt, ein böhmischer Spion zu sein, an einen Baum geknüpft und getötet. Bald gibt es an Wunder grenzende Begebenheiten: er wird nach Kloster Melk überführt und als Heiliger verehrt. Die beiden schräggestellten bäuerlichen Seitenaltäre sind aus dem Rokoko. Neben der Kanzel (17.Jh.) ist eine freigelegte Wandmalerei.

Quelle: Website Pfarrei Kirchseeon